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🫀 Lampenfieber vor der Trauung? Ja. Und das ist auch gut so.

  • Autorenbild: Laura Küntzler
    Laura Küntzler
  • 31. März
  • 2 Min. Lesezeit

Warum ich gelernt habe, mein Herzklopfen zu feiern – und wie es mich zu meiner besten Version macht.


Neulich habe ich in einem kleinen Reel auf Instagram über etwas gesprochen, das viele von uns kennen – und doch kaum jemand wirklich mag: Lampenfieber.


Die Frage war: "Laura, bist du eigentlich noch aufgeregt vor einer Trauung?"


Und ich hab ganz ehrlich gesagt:

JA. Natürlich. Immer.


Und genau das ist der Punkt.

Früher dachte ich, Lampenfieber sei ein Zeichen von Schwäche. So ein innerer Alarm, der einem zuruft: "Achtung, du könntest versagen!"

Heute weiß ich: Lampenfieber ist keine Warnung. Es ist ein Geschenk.


Denn dieses Kribbeln im Bauch, die feuchten Hände, das tiefe Einatmen kurz bevor’s losgeht – all das zeigt mir:

💛 Ich bin präsent.

💛 Ich nehme diesen Moment ernst.

💛 Ich will, dass es richtig gut wird.



Was Lampenfieber für mich bedeutet

Ich bin keine Maschine, die einfach „Play“ drückt und eine Rede runterspult.

Ich bin ein Mensch.

Und jedes Mal, wenn ich vor ein Brautpaar trete, weiß ich:

Das hier ist ein einmaliger Moment.

Keine zweite Chance. Kein „Ach, wir holen das morgen nach.“


Darum ist dieses leichte Herzrasen mein Kompass. Es zeigt mir:

Ich bin voll da. Und ich gebe alles.


Und dann kommt dieser magische Moment

Ich stehe da.

Ich sehe euch an.

Ich atme einmal tief durch.

Und plötzlich wird aus Lampenfieber… Flow.

Dann bin ich ganz bei euch.

Dann fließen die Worte.

Dann lebt die Geschichte.

Dann lacht jemand in der dritten Reihe.

Dann kullert eine Träne.

Dann – dann ist alles gut.


Wenn du also selbst aufgeregt bist...

Ob du eine Rede hältst, ein Ja-Wort sagst oder einfach vor einer Situation stehst, die dir wichtig ist:

Die Aufregung zeigt, dass es dir nicht egal ist.

Sie ist kein Störfaktor. Sie ist deine innere Bühne, die sagt: „Gib alles. Es zählt.“


Also: Begrüße sie.

Umarm sie.

Und dann:

Tritt raus.

Sprich. Fühl. Sei du.


🎤 Fazit:

Ich habe gelernt, mein Lampenfieber zu lieben.

Nicht, weil es angenehm ist. Sondern, weil es mich daran erinnert, dass ich mit Herz dabei bin.

Und genau das macht jede Zeremonie – ob Hochzeit oder Abschied – zu dem, was sie sein soll: echt. intensiv. unvergesslich.

 
 
 

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